Wenn schon Biorhythmus, dann bitte ordentlich. Viele liebe Grüße, Otmar
Die Psychodynamische Rhythmik - PDR - als naturwissenschaftliches Fundament und Erweiterung der herkömmlichen Biorhythmik.
Die klassische Biorhythmik, wie sie Dr. Wilhelm Fließ vor fast 100 Jahren begründet hatte, nimmt im Bewußtsein der Menschen, die eine rein mechanistische und materialistische Betrachtungsweise hinter sich gelassen haben, ihren fixen Platz ein - reicht das Wissen um die energetischen Veränderungen doch mindestens 5 000 Jahre zurück.
Die meisten Menschen sind sich dessen bewußt, daß die körperlichen, seelischen und geistigen Kräfte ständigen Schwankungen ausgesetzt sind. Man fühlt sich ja jeden Tag etwas anders: Einmal ist man erholungsbedürftig, und ein paar Tage später könnte man wieder Bäume ausreißen. Einmal ist man bestens gelaunt, und dann schlägt die Stimmung ohne ersichtlichen Grund plötzlich um. Einmal hat man das Bedürfnis, Informationen aufzunehmen und zu lesen, und dann kann man sich wieder besonders gut ausdrücken, man ist geistig kreativ. Das sind die Auswirkungen einer energetischen Steuerung in uns, eines rhythmischen Auf und Ab unserer Kräfte. Diese Schwankungen zu beobachten und im Alltag zu beachten war bis vor kurzem der einzige Nutzen, den man aus der Biorhythmik ziehen konnte.
Die traditionelle Biorhythmik arbeitete ja vom Beginn des 20. Jahrhunderts an mit drei Grundrhythmen, die man als "körperlichen", "seelischen" und "geistigen" Rhythmus bezeichnete. Da einerseits Naturwissenschafter mit Begriffen wie "seelisch" und "geistig" bis vor kurzem wenig anzufangen wußten, andererseits Psychologen und Philosophen kaum naturwissenschaftliche Experimente durchführten und sich darüber hinaus alle drei nur sehr langsam zur ganzheitlichen Sicht des Menschen bekennen konnten, fristete die Biorhythmik bis in die Neunziger-Jahre ein eher bescheidenes Schattendasein.
Manche gewagte Theorie und Spekulation seitens der unterschiedlichen biorhythmischen Schulen trugen zu keinem besseren Verständnis der energetischen Steuerung im Menschen bei. Im Gegenteil - sie konnten nicht nur durch die neuesten Forschungen, sondern sogar durch einfache logische Schlußfolgerungen eindeutig widerlegt werden, wie in einem späteren Kapitel aufgezeigt werden soll.
Darüber hinaus war die Zuordnung mancher Eigenschaften zu den 3 Grundrhythmen mehr als fragwürdig. So wurden beispielsweise Willenskraft, Angriffslust, Mut, Unternehmungsgeist und Selbstvertrauen mit dem körperlichen Rhythmus in Verbindung gebracht, obwohl jedermann klar war, daß diese Fähigkeiten nichts mit dem Körper zu tun haben. Aber auch der Begriff "geistiger Rhythmus" schien bedenklich, da unsere geistigen Fähigkeiten doch darin liegen, Schwingungen (Reize) zu verarbeiten, diesen aber nicht unterworfen sind.
Die 1. Erweiterung der klassischen Rhythmenlehre
Daß diese Ungereimtheiten aufgedeckt, neue Antworten gefunden und die bis dahin beschränkten Anwendungsmöglichkeiten der klassischen Biorhythmik beträchtlich erweitert werden konnten, ist größtenteils dem österreichischen Biorhythmiker und Verleger Max Uray zu verdanken.
Aufbauend auf den Erkenntnissen des Schweizers Albert Dietziker, der in seinem "Institut für Chronobiologie" die Zusammenhänge der drei Grund-rhythmen mit drei Funktionsbereichen (der sogenannten "Herz-", "Kreislauf-" und "Kopf"-Funk-tion), mit den drei in der Psychologie bekannten Erbkreisen und mit der Prägung des Menschen bei seiner Geburt aufdeckte, stellte Max Uray die herkömmliche Fließ'sche Biorhythmik auf eine völlig neue Grundlage.
Er beschrieb in seinem zweibändigen, mittlerweile vergriffenen Grundlagenwerk "Biorhythmik - die neue Dimension" (1990, Orac, Wien), daß die drei Biorhythmen (M = der männliche, 23-tägige Rhythmus / W = der weibliche, 28-tägige Rhythmus / I = der intellektuelle, 33-tägige Rhythmus) nicht nur Schwingungen der drei feinstofflichen "Körper" (Energie-, Emotional- und Mentalleib), sondern vor allem qualitative und quantitative Veränderungen unserer Lebenskraft darstellen.
Wir beziehen ja einen Großteil unserer Energien aus dem Sonnensystem. Schon die Mechanik weist darauf hin, daß Kräfte nur am Schwerpunkt eines Körpers ansetzen und wirksam werden können. Der Punkt, von dem aus wir Energien empfangen, ist der Schwerpunkt des Sonnensystems, um den sich ihr Energie- (Strahlungs-)Feld aufbaut. Der Punkt, in dem wir diese Energien empfangen, ist der natürliche Schwerpunkt des Menschen, das sogenannte Hara ("Erd"-Mitte). Der menschliche Schwerpunkt befindet sich ungefähr 5 cm unter dem Nabel in der Bauchmitte, knapp vor der Wirbelsäule. Von dort aus verteilen sich die Energien im Körper, wobei ein beachtlicher Teil in den Kopf steigt. Die Lebenskraft ermöglicht also nicht nur das organische Leben, sondern vor allem das Bewußtsein des Menschen, mit dem er sein Leben in der Welt steuert.
Max Uray zeigte eindrucksvoll auf, daß die Biorhythmen den drei Bewußtseinselementen (Wollen, Fühlen, Denken) entsprechen. Wie uns die Chaos-Forschung erklärt, benötigt man zum Aufbau und zur Stabilisierung lebendiger Prozesse stets drei unterschiedliche Kräfte, die aufeinander einwirken und so verschiedene Formen hervorbringen, die sich dann in stabilen Mustern (Fraktale) zeigen. Auch die Biokybernetik weist darauf hin, daß durch Rückkoppelung in jedem lebendigen System ein sich selbst steuernder, sich am Leben erhaltender und sich optimierender Regelkreis entsteht, der in sich intelligent ist. Und genau so läuft in unserem Bewußtsein ein sich selbst regulierender Prozeß ab - der Lebensprozeß - der auf einem Sensorium (Fühlen), einem Regulativum (Denken und Erkennen) und einem Motorikum (Wollen und Handeln) beruht. Die Biorhythmen stellen also die energetische Seite jener drei Regelelemente dar, die in jedem lebendigen Prozeß anzutreffen sind.
Max Uray zeigt auch den Zusammenhang der Biorhythmen mit den drei Intuitionsbereichen auf, wonach der Mensch Abweichungen vom sogenannten "Schönen", "Guten" und "Wahren" intuitiv wahrnimmt. Diese drei Ideale sind individuelle Orientierungsqualitäten für unser Empfinden (W), für unsere Handlungen (M) und unser Denken (I).
Die 2. Erweiterung
Erst mit der Aufdeckung der energetischen Grund-lagen der physiologischen und psychologischen Funktionen (die A. Dietziker erstmalig mit den Biorhythmen in Zusammenhang brachte) durch Max Uray erlebte die klassische Biorhythmik ihren entscheidenden Durchbruch zur "Psychodynamischen Rhythmik" PDR. Heute kann man erkennen, wie durch das Zusammenwirken der drei Grundrhythmen die einzelnen Funktionsbereiche gesteuert werden, die für den Stoffwechsel (chemische Funktion), den Kreislauf (physikalische Funktion) und das Nervensystem (elektronische Funktion) verantwortlich sind. Diesen drei Funktionsbereichen kann man auch die Prinzipien "Wärme", "Bewegung" und "Struktur" zuordnen. Dadurch ergibt sich ein Zusammenhang mit dem uralten Heilsystem des Ayurveda. Die Funktionsrhythmen, die durch das Zusammenwirken von je zwei der drei Grundrhythmen entstehen, entsprechen also dem dynamischen Aspekt der drei ayurvedischen Prinzipien.
Über die Funktionsrhythmen steuern die 3 Grundpotentiale mittels energetischer Impulse den Hormonhaushalt, wobei sich immer wieder abwechselnd Über- und Unterfunktionen in bestimmten Intervallen aufbauen. Wie bei "Interferenzrhythmen" üblich, können sich die an einer Funktion beteiligten Rhythmen - je nach ihrer Stellung zueinander - in ihrer Wirkung verstärken oder schwächen bzw. sogar neutralisieren. In sogenannten "Oppositionslagen" (in der "kritischsten Phase" einer Unterfunktion) kommt es dann zu energetischen Umschaltprozessen.
Aber auch der Wechsel von der aktiven zur passiven Phase (und umgekehrt) sowie von der Ladungs- zur Entladungsphase (und umgekehrt) führt zu energetischen bzw. dynamischen Veränderungen, deren Wirkungen man deutlich spüren kann. Viele gesundheitliche Störungen, aber auch der Verlauf von Krankheiten, die man mit der herkömmlichen Methode nicht erkennen konnte, lassen sich nun mit den Methoden der PDR(r) erklären. Längere Belastungen, die ein bis zwei Wochen dauern, aber auch kurze, nur einen Tag oder ein paar Stunden anhaltende Einschränkungen oder energetische Einbrüche, lassen sich immer wieder in den einzelnen Funktionsbereichen beobachten.
Der ADAC führte vor einigen Jahren eine Untersuchung durch, bei der festgestellt werden sollte, ob bei Unfällen biorhythmische Faktoren ausschlaggebend gewesen sind. Als Ergebnis dieser, noch mit den herkömmlichen Methoden durchgeführten Studie kam heraus, daß "nur" bei 50% der Unfallverursacher "kritische Tage" vorlagen - ein außergewöhnlich hoher Prozentanteil. Max Uray konnte aber mit den Methoden der modernen Biorhythmik nachweisen, daß auch die restlichen 50% Funktionsbelastungen ausgesetzt waren.
Diese Belastungen, die man früher den einzelnen Rhythmen weder symptomatisch noch zeitlich zuordnen konnte, führten zu einigen abenteuerlichen Theorien, die aber einen logisch denkenden Menschen nie völlig befriedigen konnten. So wurde beispielsweise bereits in den Anfängen der Biorhythmenforschung behauptet, daß ein vierter, "feinsinnlicher Rhythmus" mit einer Zyklusdauer von 38 Tagen existiere. Daß dieser vierte Rhythmus weder zur 3-Körper-Theorie noch zur kybernetischen Steuerung paßt, erkannten seine Erfinder damals allerdings noch nicht.
Auch sollen angeblich an jedem Geburtstag alle drei Grundrhythmen neu zu schwingen beginnen, wodurch sich die auftretenden Störungen erklären ließen. Wer diese sogenannten "Sekundärrhythmen" in Bewegung setzt, wurde ebenfalls nie geklärt. Wenn man dieser Theorie folgt, müßte sich im Laufe der Jahre ein wahrer "Wellensalat" bilden, wobei dann an jedem Tag sämtliche Störungen, die möglich sind, auftreten. Woher die Sekundärrhythmen "wissen", daß sie in Schaltjahren noch einen Tag zuwarten müssen, bleibt auch unbeantwortet. Manche Theorien beruhen eben auf Unwissenheit ihrer Väter.
Medikamente und Fastenkuren
Ebenso wie bei den drei Grundrhythmen gibt es bei den drei Funktionsrhythmen Auf- und Abbauphasen. Max Uray weist darauf hin, daß sich viele Symptome vor allem in Zeiten der Über- oder Unterfunktion zeigen. Die Verabreichung von Medikamenten sollte darauf abgestimmt sein, ob sich beispielsweise die Stoffwechselfunktion in der Abbau- oder Aufbauphase befindet. In der Aufbauphase nimmt der Körper Medikamente leichter auf, während sich die Zellen in der Abbauphase vom "Müll", der sich in der Aufbauphase angesammelt hat, wieder reinigen. Zu dieser Zeit sollte die Dosierung erhöht werden, während man diese in der Aufbauphase wieder reduzieren kann.
Selbstverständlich sind Aufbauphasen im Stoffwechsel-Zyklus für eine Gewichtszunahme, Abbauphasen aber für eine Fastenkur bestens geeignet. Vor allem dann, wenn sich der "männliche" Rhythmus in der Aufbauphase befindet, verspürt man mehr Hunger als sonst.
Bei der Kopffunktion zeigen sich die extremen Phasen entweder als Schmerzempfindlichkeit oder als Nervosität. Auch die Sinne zeigen Reaktionen auf Über- und Unterfunktionen. So kann beispielsweise die Seh- oder Hörleistung kurzzeitig beeinträchtigt sein, ebenso der Geruchs-, Tast- oder Geschmackssinn.
Im Kreislaufbereich sind die Schwankungen in der Puls- und Atemfrequenz, im Atemvolumen, aber auch beim Blutdruck und beim Gefäßtonus zu beobachten. Wenn die Kreislauffunktion "entlädt", schwitzt man leichter, man muß auch öfter "Wasser lassen", vor allem dann, wenn sich der W-Rhythmus in der passiven Abbauphase befindet. Während der Aufbauphase muß man Flüssigkeit wieder in größeren Mengen zu sich nehmen.
Bei Operationen ist zu beachten, in welchem Bereich der Eingriff erfolgen soll: im Kopf, in der Brust oder im Bauch bzw. an den Gliedmaßen. Ein verantwortungsbewußter Anästhesist sollte sich in jedem Fall vergewissern, ob sich die Stoffwechselfunktion in der Aufbau- oder Abbauphase befindet, um die richtige Dosierung für das Anästhetikum zu finden. Die Beachtung der Funktionsrhythmen kann bösen Überraschungen, vor allem Blutungen, Kreislaufzusammenbrüchen oder Herzstillstand, vorbeugen.
Der psychosomatische Zusammenhang
Aus der Stellung der drei Grundrhythmen zueinander kann man erkennen, in welchem Bereich eine Funktion wirkt, wie lange diese Wirkung dauert und wie stark sie ist. Entscheidend dafür ist das energetische Potential und die Ladungsqualität jedes einzelnen Rhythmus, d.h. wie stark und in welcher Qualität das Bewußtsein durch das Wollen, Fühlen und Denken auf die Physis des Menschen einwirkt.
Dieser psychosomatische Zusammenhang kann nun mit Hilfe der Methoden der PDR beobachtet werden. Man weiß mittlerweile, daß die Auslösungen auf energetische Ursachen zurückzuführen sind, denn die Energie ist das Gemeinsame und Ursächliche am grobstofflichen (Physis) und feinstofflichen (Psyche) Geschehen.
Interessant ist vor allem die Tatsache, daß die "Nähe" eines Grundrhythmus zum Harmonierhythmus für psychosomatische Übertragungen verantwortlich ist. Störungen in einem der drei Bewußtseinsbereiche wirken sich dann in jenem Funktionsbereich aus, der eine gewisse Nähe zum Harmonierhythmus aufweist. Dieser Zusammenhang wird durch Rupert Sheldrakes Theorie von den sogenannten "morphogenetischen Feldern" gestützt: Informationen in energetischen Feldern tauschen sich gegenseitig aus, wenn letztere ähnliche Beschaffenheit aufweisen. Eine "ähnliche Beschaffenheit" ist bei gleicher Lage von Rhythmen gegeben.
Mit den Methoden der PDR(r) kann man Störungen im energetischen Bereich nicht nur nachvollziehen, sondern auch prognostizieren. So zeigen sich beispielsweise bei Migräne-Anfällen immer wieder bestimmte Muster, die aber von Mensch zu Mensch differieren. Im psychologischen Bereich zeigen sich diese Muster als störende Haltungen, die sich beispielsweise mit den Worten "ich will nicht denken oder fühlen" beschreiben lassen. Man kann durch die neuen Methoden auf die Stunde genau das Eintreffen des nächsten Migräne-Anfalls vorausbestimmen und entprechende Vorsorge treffen.
Durch die psychosomatischen Zusammenhänge läßt sich auch erklären, warum manchmal grüblerische Gedanken zu Kopfweh führen, ein andermal wieder zu Atemnot, dann wieder zu Herzbeschwerden, zu Verdauungsproblemen oder zu Durchblutungsstörungen, oder warum bestimmte Emotionen die Lebenskräfte steigern oder hemmen.
Zeugung und Geburt
Daß jeder Mensch unterschiedliche Potentiale im physischen, emotionalen und mentalen Bereich mitbringt, ist unbestritten. Die Eltern eines Kindes können sich heute auf einfache Art und Weise, und ohne die Hilfe eines Astrologen in Anspruch zu nehmen, Informationen über die Anlagen ihres Kindes verschaffen.
Max Uray zeigt (wiederum gestützt durch Rupert Sheldrakes Theorien) auf, daß diese Potentiale dem Menschen bei seiner Zeugung mitgegeben wurden. Die energetische Potentiale, die man bei der Zeugung aus den Rhythmen des Vaters und - etwas später, bei der Empfängnis - aus den Rhythmen der Mutter ablesen kann, übertragen sich auf das Kind. Wenn nun ein Mensch beispielsweise über ein eher schwaches emotionales Potential verfügt, wird seine Lebensaufgabe darin bestehen, diese Anlage zu verstärken. Er wird also mit "seinen Talenten wuchern" müssen, wie es dazu in der Bibel heißt.
Mit Hilfe der PDR kann man aufdecken, warum manche Paare kaum Kinder bekommen, obwohl jeder Partner für sich fruchtbar bzw. zeugungsfähig ist. Interessant ist auch der Zusammenhang des rhythmischen Geschehens mit der Gefahr eines Abortus, mit den ersten Bewegungen des Kindes im Mutterleib und mit der Einleitung der Geburt, die früher, pünktlich oder später als berechnet erfolgen kann. Das Kind "meldet" bereits im Mutterleib durch rhythmische Steuerimpulse seine energetischen Zustände und Reifephasen. Der Biorhythmiker ist in der Lage, bereits im Rhythmogramm der Mutter beim letzten Eisprung, bei der Empfängnis und ein bis zwei Tage vor der Geburt "angeborene" Funktionsbelastungen zu erkennen, die sich im Kind ein ganzes Leben lang störend auswirken können. Auch die Neigung zur Legasthenie und das Geschlecht des Kindes läßt sich vor der Geburt bereits erkennen oder nachvollziehen.
Die 3. Erweiterung
Der endgültige Durchbruch gelang Max Uray aber erst mit der vollständigen Aufdeckung und Beschreibung eines siebenten, prozessualen Rhythmus. Dieser Rhythmus ist das "mathematische Resultat" oder, noch genauer, die Ursache aller anderen Rhythmen. Er zeigt die Lebenskraft des Menschen auf und ist u.a. für seine spirituelle Entfaltung verantwortlich.
Verlassen schon die drei Funktionsrhythmen, die aus dem Zusammenwirken je zweier Grund-rhythmen resultieren, durch ständige Veränderung ihrer Amplituden und durch Phasensprünge den gleichbleibenden Schwingungsablauf der drei Grundrhythmen, so zeigt der siebente Rhythmus völlig andere, zum Teil sehr komplizierte Eigenheiten. Sein Verlauf, vor allem aber die ständigen Veränderungen seiner Frequenz und Amplitude weisen auffällige Ähnlichkeit mit der permanenten Verlagerung des Schwerpunkts des Sonnensystems auf.
In seiner Ablaufzeit von 21.252 Tagen (58,2 Jahre) findet sich nicht nur das geometrische Mittel der Umlaufzeiten der sichtbaren und unsichtbaren Planeten des Sonnensystems, sondern eine bestimmte Anzahl von solaren und biologischen Zyklen. Auch der Mond umrundet während dieser Zeit 777,7... mal die Erde.
Die Wirkung dieses prozessualen Rhythmus zeigt sich im Bereich der menschlichen Reifung, in Fortschritt, Hemmung und Rückschritt im Leben, in manischen und depressiven, genauso aber auch in introvertierten und extrovertierten Phasen. Man kann ihn somit als "evolutiven" Rhythmus bezeichnen. Der "Lebensfaden" des Menschen wird also nicht zufällig, sondern trotz aller Variationen und Vielfalt geregelt "abgespult".
Mit diesem unregelmäßigen "Harmonierhythmus", dessen durchschnittliche Frequenz knapp 38 Tage beträgt (eine logische Erklärung für die Phänomene, die man dem sogenannten "feinsinnlichen Rhythmus" zugeordnet hatte), begann eine neue Ära, quasi ein "Quantensprung" für die moderne Biorhythmik.
Ausschlaggebend war die Überlegung, daß die lebendigen Organismen auf der Erde, und mit ihnen auch der Mensch, ihre Energien fast ausschließlich aus dem Energiefeld der Sonne beziehen. Genau genommen ist es, wie bereits weiter oben erwähnt, der Schwerpunkt des Sonnensystems, der den Mittelpunkt ihres Strahlungsfeldes bildet. Dieser Schwerpunkt ändert seine Lage ununterbrochen, und zwar auf Grund dreier solarer Rhythmen: der Drehung der Sonne um ihre eigene Achse (27,0 Tage), der Drehung der Planeten um die Sonne und der pulsierenden Tätigkeit der Sonne (Sonnenflecken-Zyklus). In dieses multiple solare Schwingen "klinkt" sich der Mensch bei seiner Zeugung ein. Ab seiner Geburt erfährt er auch das Wirken der terrestrischen Rhythmen und macht - als ein Energie absorbierender Resonanzkörper (der "Energiekörper" mit seiner sogenannten Aura) - die vielfältigen Energieveränderungen mit. Man weiß heute, daß die Schwingungen, die dem Wetter zugrunde liegen, die sogenannten "Sphärics", ebenfalls auf diesen Phänomenen beruhen, und daß alle Töne, die wir hören, und Farben, die wir sehen, auf diese Schwingungen zurückzuführen sind.
Auch ist schon seit einigen Jahren bekannt, daß sich die Körperzellen - wie bei einer Batterie - immer wieder aufladen und entladen, und zwar nicht nur im Tag- und Nachtzyklus, sondern in längeren Perioden. Diese Tatsachen sind Grundlage der sogenannten "Chronobiologie", der Wissenschaft von den zeitlich bedingten biologischen Abläufen.
Auf Grund dieser astronomischen und biologischen Fakten scheint nun die wissenschaftliche Grundlage der klassischen Biorhythmik gesichert. Die sogenannte "Lebenskraft", die wir von der Sonne beziehen, verteilt sich in unserem Energiekörper, wobei ein Teil (die 3 Funktionen) dem physischen Körper, ein anderer Teil (die 3 Grund-rhythmen) dem Bewußtsein zur Verfügung stehen. Diese Lebenskraft wurde u.a. von Wilhelm Reich näher beschrieben und wird mit Hilfe un-terschiedlicher Methoden (Bioresonanz-Methode, Bio-Feedback, Orgontherapie usw.) therapeutisch genutzt.
Was sind nun die Besonderheiten des Harmonierhythmus? Das Zusammenwirken der drei Bewußtseinselemente (Wollen, Fühlen und Denken) bzw. der drei Regelelemente (Sensorium, Regulativum und Motorikum) führt bekanntlich zu einem bestimmten Resultat, das sich in der jeweiligen Verfassung des Menschen bemerkbar macht. Dabei lassen sich Unterschiede in der Qualität und Intensität erkennen, in denen die täglichen Ereignisse erlebt werden.
Max Urays Forschungen haben ergeben, daß die einzelnen Lebensabschnitte des Menschen in Zusammenhang mit dem Zellerneuerungs-Zyklus (5,82 Jahre) und mit dem Sonnenflecken-Zyklus (11,64 Jahre) stehen, und diese wiederum in Zusammenhang mit den Frequenzen der drei Biorhythmen. Zeiten inneren Fortschritts oder Rückschritts, gehemmte oder krisenhafte Phasen, aber auch Höhen und Tiefen des Lebens finden hier ihre Erklärung. Manische und depressive Phasen lassen sich ebenso erkennen wie verinnerlichte oder veräußerlichte, zentrierte oder exzentrische Zeiten. Interessant ist, daß sich im Laufe eines "biorhythmischen Lebens", das 58,2 Jahre lang dauert, die Stellung aller 3 Rhythmen zueinander niemals wiederholt, daß also an jedem Tag eine neue energetische Situation besteht. Man kann sagen, daß das biorhythmische Leben niemals langweilig wird - immer passiert etwas Neues in uns, auch wenn die einzelnen Grund- und Funktionsrhythmen stets gleichmäßig schwingen. In der sich immer wieder verändernden Qualität, mit der die rhythmischen Schwingungen erlebt werden, liegt die Chance für einen Lernprozeß, der zu Harmonie, Gesundheit und Immunität führt ( vorausgesetzt, der Mensch wird sich dessen bewußt.
Durch das Zusammenwirken der drei Grundrhyth-men (Interferenzrhythmen) entsteht demnach eine 7-fältige Schwingung, die in drei Kategorien gegliedert ist und für den Energiehaushalt sowohl unserer leiblichen wie auch seelischen Seite verantwortlich ist. Nicht nur unsere Kräfte und Körperfunktionen, sondern auch unsere Bewußtseinsfunktionen mit ihren unterschiedlichen Qualitäten, die spezifischen Lebensabschnitte, alle unsere Potentiale und Anlagen, die psychosomatischen Auslösungen und Übertragungen, die Steu-erung des Hormonhaushalts, unser Reifeprozeß, - kurzum - unser gesamter Lebensprozeß in allen seinen Bereichen läuft nach einem feinst geregelten, inneren Plan ab. Diese Plan, der zwar individuell geprägt, prinzipiell jedoch für alle Lebewesen auf unserer Erde einheitlich ist, beruht auf energetischen Umschaltprozessen. Diese Impulse kann die neue Biorhythmik aufzeigen.
Der zwischenmenschliche Bereich
Für viele Menschen, die eine (neue) Partnerschaft eingehen wollen, ist die Partnersuche oft ein kostspieliger Spießrutenlauf mit Hindernissen und ungewissem Ausgang. Man läßt sich in ein Abenteuer ein, von dem man nicht weiß, wie es verlaufen wird. Nicht selten enden heftige Affären mit seelischen Verletzungen. Die Folge ist, daß man noch vorsichtiger agiert, bevor man sich einem neuen Menschen öffnet. Man weiß zu wenig von einander, und beim Flirt oder in der Zeit der Werbung sieht und zeigt man nur die Sonnenseite, während die Schattenseite verborgen bleibt.
Da zwischenmenschliche Beziehungen einen besonders heiklen, aber wesentlichen Bereich im menschlichen Leben berühren, ergeben sich hier besonders interessante Anwendungsmöglichkeiten für psychodynamische Analysen.
Max Uray entwickelte nach und nach neue Methoden für energetische Partnerschaftsuntersuchungen, die aber auch für die Wirtschaft und den Personalbereich von weitreichender Bedeutung sind. Dies führte nicht zuletzt zur Produktion völlig neuer Computer-Programme (VPA).
Jetzt kann man den zeitlich sich immer wieder verändernden Zustand des Energiefeldes eines Menschen in den verschiedenen Bereichen der sogenannten Aura berechnen und darstellen. Mit Hilfe der Methoden der PDR( kann man ja nicht nur auf einfache Weise verblüffende Aussagen über die grundsätzlichen Potentiale eines Menschen machen (und wie sich diese Potentiale zeitlich verändern), sondern auch die Aspekte im Bereich zwischenmenschlicher Beziehungen aufzeigen, die für das "Funktionieren" einer Partnerschaft im Bereich des Wollens und Handelns, im emotionalen und mentalen Bereich ausschlaggebend sind.
Das VPA-Programm ist in der Lage, in klarer und einfacher Weise die zeitlichen Veränderungen darzustellen, denen eine jede Partnerschaft unterliegt. Ohne viel gelernt haben zu müssen, kann man in anschaulichen Bildern erkennen, wie sich eine Beziehung in energetischer Hinsicht immer wieder verändert oder wann Phasen gemeinsamer Qualität und Intensität gegeben sind, mit denen die täglichen Ereignisse erlebt werden. Bei den meisten Paaren wechseln sich Zeiten weitgehender Übereinstimmung immer wieder mit Zeiten der Entfremdung ab. Man kann Krisen in Beziehungen nicht nur nachvollziehen, sondern auch im vorhinein erkennen. Auf einen Blick kann man sehen, ob Störungen in der partnerschaftlichen Harmonie durch das Wollen, Fühlen oder Denken hervorgerufen werden, in welchem Bereich sie sich auswirken und wie lange sie dauern.
Energetische Aspekte in der Partnerschaft
Daraus ergeben sich unzählige Möglichkeiten für partnerschaftliche Analysen. Ob im Berufsleben, im Freizeitbereich oder in der Familie - überall spielen energetische bzw. magnetische Faktoren wie Sympathie oder Antipathie, Anziehung oder Abstoßung, Spannung oder Harmonie, Übereinstimmung oder Gegensätzlichkeit, Verstärkung oder Ergänzung eine ausschlaggebende Rolle.
Ein Beispiel: Wenn bei zwei Menschen die Energieladungen gleich sind, verstärken sie sich gegenseitig. "Gleich und Gleich gesellt sich gern", heißt es im Volksmund. Man vergißt aber dabei, daß gleiche Ladungen einen Abstoßungseffekt hervorrufen, ähnlich wie bei zwei gleichen Magnetpolen. Wenn die Ladungen hingegen gegensätzlich sind, kommt es zu dynamischen Prozessen: sie können sich gegenseitig schwächen oder sogar aufheben. "Gegensätze ziehen sich an", heißt es, aber wenn sie nicht imstande sind, ihre Energien immer wieder zu erneuern, neutralisieren sie sich gegenseitig und lösen sich auf.
Bedeutsam in diesem Zusammenhang ist, daß in jedem energetischen Bereich die Ladungsdifferenz (der energetische Abstand) zwischen zwei Menschen stets gleich bleibt, daß also der sogenannte Aspekt im Bereich des Wollens und Handelns, im emotionalen und im mentalen Bereich grundsätzlich und zu jeder Zeit gleich bleibt. Sympathie oder Antipathie, Verständnis oder Unverständnis für die Befindlichkeit des anderen ist also etwas Grundlegendes. Es handelt sich um Fakten, die den meisten Menschen aber nur unterschwellig bewußt werden.
Das Funktionieren einer Partnerschaft in den 3 Bereichen ist allerdings einem Reifeprozeß, zumindest aber einem gewissen "Abschleif"-Prozess, unterworfen: Sicherlich spielt die Triebkomponente (Sexualität) in den meisten Beziehungen eine (zumindest anfangs) ausschlaggebende Rolle; ästhetische Gesichtspunkte überwiegen. Später, wenn der Alltag in die Beziehung eingekehrt ist, werden seelische Faktoren immer bedeutsamer. Die ethische Komponente, ob also beide Partner gut zueinander sind, wird immer bedeutsamer. Im Laufe der Zeit, wenn die Tage der ursprünglichen Faszination vorbei sind, können allmählich Unvereinbarkeiten oder sogar Unverträglichkeiten zwischen den beiden Partnern aufkommen. Bestimmte Störfaktoren werden dann zum Hemmnis für eine harmonische Beziehung. Immer wieder kommt es zu Streit, und in regelmäßigen Abständen zieht ein Gewitter am partnerschaftlichen Himmel auf. Doch selbst wenn die emotionale Schiene "stimmt", - für einen dauerhaften Bestand der Beziehung ist auch die logische Komponente (Vernunft und Einsichtsvermögen), die oft erst im reiferen Alter zum Tragen kommt, zu beachten; ein Paar muß sich auch nach Jahren noch etwas "zu sagen haben". Wie oft trifft man jedoch auf Paare, die beharrlich aneinander "vorbeischweigen"! Wenn sie einmal doch miteinander reden, dann geschieht dies meistens im Streitton.
Diese Störungsmuster und ihre zeitlichen Auslösungen können mit dem neuen VPA-Programm sichtbar gemacht werden. Doch auch harmonische Zeiten und einzelne Tage der Übereinstimmung in verschiedenen Bereichen kann man erkennen.
Die Ereignisse eines Tages werden von zwei Menschen manchmal in der selben, manchmal aber auch in unterschiedlicher Qualität erlebt. Der eine läßt die Dinge beispielsweise gelassen an sich herankommen, während der andere heftig auf sie reagiert. Manchmal haben beide das Bedürfnis nach gemeinsamer Aktivität, manchmal möchte der eine aber lieber ausruhen, während der andere Lust auf sportliche Betätigung hat. Die Qualität der Zeit ist eben nicht für alle Menschen zu jedem beliebigen Zeitpunkt gleich.
Auch die Intensität, mit der die Menschen zu gewissen Zeiten leben, ändert sich ständig. Es gibt Zeiten, in denen man verinnerlicht ist, in sich geht und sein Innenleben "aufräumt". Dann erlebt man wieder Zeiten der Veräußerlichung; man ist weltzugewandt und besonders handlungsfähig. Bei jedem Menschen kann man auch manische und depressive Phasen beobachten - beim einen mehr, beim anderen weniger.
Wenn nun die Erlebensqualität und -intensität bei zwei Menschen gleich ist - was ja immer wieder vorkommt -, können sie harmonische Zeiten erleben. Solche Zeiträume kann man mit Hilfe des neuen VPA-Programms klar erkennen.
Veränderungen partnerschaftlicher Qualität und Intensität
Mit Hilfe des VPA-Programms ist es möglich, für zwei oder mehrere Menschen eine Rhythmenkombination darzustellen. Man kann auf einen Blick erkennen, welche Möglichkeiten für diese Menschen an einem bestimmten Tag gegeben sind. Besonders interessant wird es, wenn man die Stellung und Größe der Harmonierhythmen von zwei Menschen miteinander vergleicht. Es zeigt sich ein individueller "energetischer Fingerabdruck", der von Partner zu Partner differiert und sowohl im qualitativen als auch im quantitativen Bereich typische, sich in ca. 14-Monats-Abständen wiederholende Muster aufweist. Kein Paar gleicht in bezug auf diese individuellen Muster einem anderen, und in jeder Beziehung ergeben sich andere energetische Besonderheiten.
Auch das Phänomen, daß jeweils ein bestimmter Partner ohne ersichtlichen Grund im einen oder anderen Bereich dominiert, findet durch die psychodynamische Rhythmik eine Erklärung. Es bestätigt sich die alte Erfahrung, daß die Frau meistens im Bereich des Fühlens (weiblicher Rhythmus) das Sagen hat, während der Mann die Beziehung eher im Bereich des Handelns und Wollens (männlicher Rhythmus) anführt. Ist es umgekehrt, hat sich eine dominierende Frau einen "Softie" als Partner gewählt.
Die Vorteile, die man aus einer psychodynamischen Analyse gewinnen kann, liegen klar auf der Hand: Wer mit einer neuen Partnerschaft liebäugelt, kann sich Gewißheit über die energetischen Übereinstimmungen verschaffen und manche unliebsame Überraschung vermeiden. Auch der Wunsch nach einem gemeinsamen Kind mit starken Potentialen wird mit einem energetisch passenden Partner leichter in Erfüllung gehen als mit einem, dessen Energien die eigenen schwächen.
Vorteile für Heilberufe
Im Bereich des Gesundheitswesens und der Therapie ergeben sich weitreichende Anwendungsmöglichkeiten in der täglichen Praxis.
Der Therapeut kann mit einem Blick erkennen, ob er und sein Gegenüber energetisch überhaupt zueinander passen (es ist ja bekannt, daß nicht jeder Therapeut mit jedem seiner Patienten oder Klienten "kann"), welche grundsätzlichen energetischen Aspekte zwischen ihm und seinem Gegenüber vorliegen, ob diese harmonisch oder disharmonisch sind, ob eine Verstärkung oder eine Ergänzung in den verschiedenen energetischen Bereichen möglich ist oder nicht. So können wichtige, für den Heilungsvorgang entscheidende Informationen einmal auf der physischen, ein andermal auf der emotionalen oder auf der mentalen Ebene weitergegeben werden. Manchmal ist es gut zuzuhören, manchmal kann man durch gezielte Fragen oder Hinweise einen Heilungsprozeß initiieren oder beschleunigen. Manchmal überträgt sich einfach die gute Laune auf den Patienten, während es ein andermal angebracht erscheint, ihn mit seiner eigenen negativen Haltung zu konfrontieren. Jeder erfahrene Therapeut erkennt ohnehin, wann und wie er etwas tun oder lassen kann - vorausgesetzt, sein Gespür läßt ihn nicht im Stich.
Die Tageswerte der Lebenskraft
Ein weiterer vorteilhafter Gesichtspunkt ergibt sich aus der Tatsache, daß der Patient seine Symptome nicht an allen Tagen gleichermaßen zeigt, daß diese einmal stärker, ein andermal wieder schwächer in den Vordergrund treten. Auch der Therapeut ist nicht zu jeder Zeit gleicherweise in der Lage, Energien oder Informationen auf den Patienten zu übertragen. Wenn ein Therapeut diese psychodynamischen Gesichtspunkte berücksichtigt, wird er auf jeden Fall bessere Ergebnisse erzielen, sich manchen Leerlauf ersparen und effizienter arbeiten.
Neue Analyse-Methoden für die Wirtschaft
Von großem Nutzen sind die psychodynamischen Methoden für die Wirtschaft, vor allem bei der Einstellung neuer Mitarbeiter, für die Analyse des Betriebsklimas und für die Teamzusammenstellung und -optimierung. Überall dort, wo mehrere Menschen zusammenleben oder zusammenarbeiten - in Ämtern, Betrieben, Schulen, Gefängnissen, Klöstern u.s.w. -, können energetische Zusammenhänge aufgedeckt werden, die bisher nicht erkennbar waren.
Viele Unternehmer und Personalmanager wenden sich heute an Personal-Consulting-Unternehmen, um sich "den besten Mann" bzw. "die beste Frau" für ihr Unternehmen zu sichern. Die Personalberater wiederum können derzeit unter mehreren psychologische Testmethoden wählen, wenn es um die Eignung von Stellenbewerbern geht. Neben der fachlichen Kompetenz zählen vor allem bestimmte Persönlichkeitsmerkmale, z.B. Arbeitsstil, Kontaktfähigkeit, Führungswillen, Durchsetzungskraft, Sensibilität, Teamverhalten, Streßbewältigung, Dynamik u.s.w.
Psychologische Eignungstests basieren auf Beantwortung Hunderter von Fragen, wobei jeweils mehrere Fragen, die in gewissen Abständen (und immer anders formuliert) gestellt werden, auf unterschiedliche Persönlichkeitsstrukturen abzielen.
Viele Kandidaten verspüren aber eine starke Abneigung gegenüber einer allzu gründlichen "Durchleuchtung und Vermessung", der sie bei den Tests unterzogen werden (was sie schließlich zu "zurechtgebogenen" Antworten verleitet). Unterschwellige Motive, die sich von Zeit zu Zeit auch ändern, beeinflussen die Antworten ebenso wie Ängste und Hemmungen. Dennoch können erfahrene Psychologen daraus etliche Schlußfolgerungen über die soziale Kompetenz der Kandidaten ziehen.
Bei allen diesen Tests geht es immer nur um die Eignung des Bewerbers. Der Personalberater kann dem Arbeitgeber aber keinesfalls garantieren, daß der bzw. die "Neue" mit seinen zukünftigen Vorgesetzten oder Mitarbeitern auch gerne zusammenzuarbeiten wird, ob also die Neigung stimmt. Zwar verringern psychologische Tests die Gefahr, daß nach einiger Zeit unliebsame Überraschungen auftreten, sie können aber den Faktor "Sympathie" oder "Antipathie" gegenüber anderen Menschen nicht aufdecken. Abneigung oder Mißtrauen gegenüber bestimmten Mitarbeitern, ein schlechtes Betriebsklima oder gar das Auftreten von "Mobbing" und "Burnout" beruhen auf viel tiefer gehenden Faktoren, die sich erst später, wenn der ausgewählte Kandidat bereits seine Stelle angetreten hat, bemerkbar machen.
Teamoptimierung: Aktivieren und Selektieren von Mitarbeitern
Um diese Probleme, die den Unternehmen meistens viel Geld kosten (Fluktuation, Flucht in den Krankenstand, Hemmnisse im Informationsfluß ...), von vornherein zu vermeiden, kann der vorsichtige und verantwortungsbewußte Personalchef jetzt auf die neuen psychodynamischen Methoden zurückgreifen. Sie beruhen auf der Tatsache, daß Sympathie oder Antipathie weitgehend vom Zustand magnetischer Felder abhängen, die sich um jeden Menschen aufbauen. Wie aus dem Physikunterricht bekannt, kann man bei zwei Magneten Anziehung oder Abstoßung beobachten, je nachdem, welche Polung sie aufweisen. Jeder Atomkern, jedes Lebewesen und jeder Himmelskörper baut um sich sein eigenes Energiefeld auf. Energiefelder beruhen auf energetischen Ladungen, deren Zustand sich sich permanent verändert und die mit Hilfe der Methoden der PDR analysiert werden können.
Max Uray entwickelte ein Spezial-Programm (VPA-Team), das die Energiefelder zweier oder mehrerer Menschen miteinander vergleicht und dahingehend untersucht, ob ihre Ladungen konform oder unterschiedlich sind und ob günstige oder ungünstige Aspekte erkennbar sind.
Die Vorteile dieser neuartigen Analysemethode liegen auf der Hand, da sie die psychologischen Eignungstests in einem wesentlichen Bereich ergänzen: Der Personalchef erhält Aufschluß über verborgene, meist unbewußt bleibende Faktoren, die zwischen zwei oder mehreren Menschen wirken. Er bekommt also wichtige Informationen, ob ein künftiger Mitarbeiter energetisch in ein bestehendes Team paßt oder nicht. Er kann eine bestimmte Abteilung dahingehend untersuchen, bei welchen und zwischen welchen Personen in welchem Bereich Probleme auftreten können. In Gesprächen mit den jeweiligen Mitarbeitern können die unterschwelligen Faktoren bewußt gemacht und dadurch entschärft werden. Da der Zustand der Energiefelder zu einem bestimmten Zeitpunkt bei jedem Menschen bekannt ist, kann auf Fragebögen weitgehend verzichtet werden.
Neue Team-Optimierungs-Methoden "TOM"
Ein besonders interessanter und nutzbringender Anwendungsbereich ist die Optimierung bestehender Teams, aber auch die richtige Personalwahl bei der Neubildung, Reorganisation oder Auflösung von Abteilungen.
Der Unternehmer bekommt Kennziffern an die Hand, die ihm ein neuartiges Energy-Management ermöglichen. Neben den fixen und variablen Potentialen jedes einzelnen Mitarbeiters sowie dessen persönlichen Teamwerten erhält er Aufschluß über die jeweiligen Verstärkungen und Schwachstellen in den unterschiedlichen Energie-Bereichen der Teams, über die energetische Situation im gesamten Betrieb und nicht zuletzt über den momentanen Betriebsklimawert. Er weiß, ob seine Teams homogen sind oder nicht, wer die "energtischen Repräsentanten" sind, die die momentane Verfassung der Firma widerspiegeln, und wer von energetischer Sicht aus Führungseigenschaften mitbringt. Er und seine Mitarbeiter erkennen die energetischen Ursachen für zwischenmenschliche Probleme im Betrieb. Allein durch das Bewußtwerden der unterschwellig wirkenden Faktoren können viele Störungen gemildert werden. Durch geschickte Umbesetzungen können energetische Schwachstellen sogar völlig ausgemerzt werden.
Besondere Vorteile ergeben sich bei der Auswahl von Mitarbeitern für Spezialeinsätze. Ein Abteilungsleiter kann erkennen, wer zu einem bestimmten Zeitpunkt oder in einem bestimmten Zeitraum die optimalen Voraussetzungen für die Erledigung heikler Aufgaben mitbringt. Das können an anderen Tagen natürlich auch andere Mitarbeiter sein.
Verstärkungs-, Homogenitäts- und Führungswerte
Aber auch die Führungsebene selbst kann von den neuen Energy-Managementmethoden profitieren, wenn es beispielsweise um die Festlegung von Terminen geht. Jede Aufgabe erfordert spezielle Fähigkeiten, die nicht immer in vollem Maße zur Energy-Management
Verfügung stehen. Wenn ein Manager darauf Bedacht nimmt, wird er effizienter arbeiten. Energy-Management ermöglicht aber auch die Ermittlung geeigneter Tage für Einkaufssitzungen, Mitarbeiterschulungen, innerbetriebliche Veränderungen (Lagerumbau), Telefonverkaufsaktionen u.s.w.
Von entscheidender Bedeutung sind sicherlich die Schnelligkeit und die Genauigkeit, mit der die gewünschten Informationen zur Verfügung stehen.
Der Unternehmer hat zwei Möglichkeiten, die neuen Methoden in seinem Betrieb einzuführen und in die Praxis umsetzen: Er kann entweder selbst mit dem EDV-Programm arbeiten und sich in den neuen Analysemethoden schulen lassen, oder er bedient sich der Dienstleistungen der Firma emps international und läßt die erforderlichen Analysen (eine Ist-Analyse und die Optimierungsvorschläge) außer Haus machen. In jedem Fall wird er sich künftig viel Geld und Kummer ersparen.
Die neuen Analysemethoden wurden unter der Devise "Der beste Mitarbeiter im besten Team" bei einigen Firmen in verschiedenen Branchen (z.B. Baugewerbe, Produktion, Steuerberatung, Versicherungen) erfolgreich eingesetzt und führte rasch zu entscheidenden Steigerungen der Produktivität und Effizienz bei gleichzeitiger Senkung krankheitsbedingter Fehlzeiten und der Fluktuationsrate. In allen Fällen war eine spürbare Verbesserung des Betriebsklimas und der Motivation der Mitarbeiter zu bemerken. Auch beim Aufbau eines 3-Schichtbetriebs in der Automobil-Zulieferbran-che konnten die neuen psychodynamischen Methoden voll überzeugen.
Ein neues Berufsbild
In Rahmen der "PDR-Academy", die vor einiger Zeit gegründet wurde, veranstaltet Max Uray im deutschsprachigen Raum Vorträge und Seminare für den Gesundheitsbereich, für Sportler und Trainer, aber auch für die Wirtschaft und den Partnerschaftsbereich.
Wesentlich für den Erfolg der psychodynamischen Methoden sind sicherlich die Einfachheit und der logische Aufbau, mit der die Grundbegriffe und das Wissen über die energetische Natur des Menschen für die praktische Anwendung vermittelt werden können. Meistens genügt ein Wochenendseminar, um alle wesentlichen Bereiche zu erfassen und praktisch umzusetzen. Klarerweise erfordert es einige Übung, bis man die Interpretations-technik beherrscht. Aber das ist bei allen neuen Methoden ähnlich: ohne Fleiß kein Preis!
An den faszinierenden neuen Analysemöglichkeiten Interessierte können sich auch zum Spezialisten in den Methoden der psychodynamischen Rhythmik ausbilden zu lassen. Nach sechs Ausbildungskursen an jeweils zwei Tagen oder in einer "Kompaktwoche" erhält der Teilnehmer ein Zertifikat, das sein Können bestätigt. Damit ist der Absolvent in der Lage, Analysen auf allen nur möglichen Gebieten, die der Biorhythmik zugänglich sind, zu machen, sein Wissen im Beruf anzuwenden oder als selbständiger Partner in der Firma emps international mitzuarbeiten.
Zusammenfassung
Die Vorteile der PsychoDynamischenRhythmik liegen auf der Hand: Im individuellen Bereich verhilft sie zu mehr Selbsterkenntnis. Die innere Verfassung und Bewußtseinslage, die sonst nur vage spürbar und sehr schwer zu fassen ist, wird rational faßbar und verständlich darstellbar. Was sich im Menschen in energetischer Hinsicht abspielt, kann man erkennen und verstehen. Es ergibt sich dadurch ein ganzheitlicher Zugang zum "inneren Menschen", der sich durch die einfache Darstellungsmöglichkeit hervorragend zur Ergänzung und zum tieferen Verständnis für wissenschaftliche und grenzwissenschaftliche Disziplinen eignet. Im sozialen Bereich verhilft sie zu einem besseren Verständnis der Mitmenschen. Man wird in die Lage versetzt, sich die richtigen Partner fürs Leben, aber auch für die Arbeit oder den Sport auszusuchen.
Ärzte, Erzieher, Lehrer und Vorgesetzte sollten Bescheid wissen, wie die energetischen Aspekte zu ihrem jeweiligen Gegenüber beschaffen sind, ob weitgehende Rhythmen-Übereinstim-mung oder -fremdheit gegeben ist.
Für Therapeuten ist es darüber hinaus interessant zu wissen, wann sich bestimmte Symptome des Patienten zeigen, ob und wann eine günstige Zeit für Übertragungen von Energien oder Informationen gegeben ist, wann ein Heilmittel besonders gut aufgenommen wird oder Gifte ausgeschieden werden.
In der Wirtschaft, aber auch überall dort, wo Menschen auf engem Raum zusammenleben, ist es besonders vorteilhaft, wenn man weiß, ob man in ein Team paßt oder nicht, ob man andere Menschen energetisch ergänzt oder verstärkt. So wird sich ein mit Personalführung betrauter Manager ganz genau überlegen, wen er mit wem in einem Team zusammenarbeiten läßt, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.
Im Mannschaftssport wird ein Trainer bei jedem Match andere Spieler einsetzen, um ein optimales Team zu haben.
Eltern, die sich ein Kind wünschen, können die besten Zeitpunkte für die Zeugung vorausbestim-men.
Es ist nicht egal, wann man zum Zahnarzt geht, welchen Termin man für eine Operation wählt und wann man eine Schlankheitskur beginnt. Ein Blick auf die Tageskonstellation gibt Klarheit.
Wenn man eine Beziehung zu einem Menschen eingehen will, ist es klug zu wissen, wie das künftige Zusammenleben nicht nur im Bereich des Handelns, sondern auch im emotionalen und mentalen Bereich sein wird, wie sich die harmonische Situation mit dem Partner über längere Zeiträume entwickelt, ob und in welchen Bereichen es Lebensphasen gemeinsamer Qualität und Intensität gibt.
Der Lebensberater oder Psychologe kann erkennen, welche Potentiale dem Menschen zu einem bestimmten Zeitpunkt zur Verfügung stehen, um eine Chance zu ergreifen oder einen Lernschritt zu bewältigen.
Wien / Wien / Österreich
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