Braunvieh Zuchtbündnis Österreich gegründet
Dramatische Zustände in Österreichs Parteienlandschaft: Der Fleckvieh Partei Österreichs (FPÖ) ist die Führungsriege abhanden gekommen. Cowgirl Uschi hat sich mit Vize Hubert, Bruder Jörg und mitsamt Kärnten von der FPÖ abgespalten. Es wurde das orangefarbene Braunvieh Zuchtbündnis Österreich (BZÖ) gegründet. Die rasenden Reporter von kuh.at haben erste Details erfahren.
Nach kaum 40 verschlissenen Ministern (und natürlich –innen), 10 verlorenen Wahlen, 5 eigenen Rücktritten und einem Parteiausschluss in Folge wurde es dem Jörg zuviel. Warum sich mit aufmüpfigen Parteikollegen herumärgern, die glauben die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben? Nein, genug ist genug, also her mit der eigenen Partei! Nun, Partei ist schon zuviel gesagt, es ist ein Bündnis, nämlich das Braunvieh Zuchtbündnis Österreichs. Schon kurz nach der Pressekonferenz, bei der diese sensationelle Neuigkeit bekannt gegeben wurde, ging die Homepage des BZÖ mit ersten Informationen online. Man beschränkte sich zu Beginn inhaltlich auf das Wesentliche: Ein Anmeldeformular für eine Mitgliedschaft, Kostenpunkt 35 Euro pro Jahr. Wir haben sofort einen Tarifvergleich gemacht und festgestellt: Noch nie war es so billig, bei einer politischen Gruppierung zu sein! Die Wucherer und Ausbeuter der Stier Partei Österreichs (SPÖ) verlangen gleich 60 Euro pro Jahr, bei den grünen Kälbern weiß man es nicht so genau, die Wiener verlangen einen frei wählbaren Betrag (aber wehe, wenn unter 50 Euro!), die Steirer so ungefähr 43,2 Euro, die Österreichische Vieh Partei (ÖVP) hüllt sich – wie immer – in Schweigen. Und die Fleckvieh Partei Österreichs (FPÖ) interessiert niemanden mehr. Politische Kommentatoren sind voll des Lobes über die BZÖ, da endlich Schluss gemacht wird mit verlogenen und irreführenden Parteiprogrammen, die niemand versteht und an die sich sowieso niemand hält. Das Programm der BZÖ heißt „Jörg“. Einfach und ehrlich. Hauptsache Jörg. Die Zukunft Kärntens Viele Österreicher werden aufatmen, auch Kärnten – das Land, in dem man nicht einmal ein EM Stadion zusammenbringt – hat sich gleich mit abgespalten. Was aus Kärnten wird, ist uns – ehrlich gesagt – ziemlich egal. Hauptsache es wird eingezäunt und aus der EU ausgeschlossen. |
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Glücklich ist, wer vergisst, dass ...
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