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US-Forscher: "Kühe übertragen resistente Salmonellen"

Kein bekanntes Antibiotikum hat bisher geholfen

Ein amerikanischer Forscher vom Gesundheitslabor in Nebraska hat bei einem Fall eines Salmonellen verseuchten Patienten eine aufsehenerregende Entdeckung gemacht: der zwölfjährige Junge hatte die gleichen Salmonellen in seinem Körper wie die Kühe der väterlichen Ranch. Die Bakterien sind gegen alle bisher verabreichten Antibiotika resistent.

Paul Fey, Professor an der Creighton Universität und Mitarbeiter des Gesundheitslabors in Nebraska und seine Expertengruppe hatte nach DNS-Untersuchungen identische Salmonellen gefunden, daher vermutet der Forscher, dass die resistenten Bakterien von den Tieren übertragen wurden. Die Wissenschafter fanden jedoch nicht heraus, wie sich der Junge angesteckt hat. Sofort nach Bekanntwerden der Darstellung Feys Falles gab es heftigen Protest seitens der Pharmaunternehmen.

Ein Zusammenhang zwischen der Resistenz von Tier auf Mensch könne nicht hergestellt werden, solange nicht der Infektionsweg eindeutig nachvollzogen sei, so die Gegendarstellung der Pharmaunternehmen. Fey argumentiert jedoch damit, dass die Forschungsergebnisse ein klarer Hinweis auf die zunehmende Bakterienresistenz seien. Unzählige Tiere erhalten vorbeugend mit dem Mischfutter eine antibiotische Tagesration. Der Zusatz solcher Medikamente ist erlaubt. Die Arzneimittel werden als Leistungsförderer zum Verkauf angeboten.

Durch die ständige Behandlung mit Antibiotika sind bei Zucht- und Masttieren jedoch schon mehrfache Resistenzen aufgetreten. Umstritten ist hingegen nur noch, ob auch die bakterielle Multiresistenz bei Menschen vom tierischen Glied der Nahrungskette herrührt.

Auch das hochwirksame Antibiotikum Ceftriaxon zeigte bei dem Buben keine Wirkung.
Die Forschungsergebnisse liefern jedoch vor allem denjenigen Argumente, die sich für die Begrenzung von Antibiotika-Verfütterung in der Zucht- und Masttierhaltung einsetzen.

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