Erstes Opfer der Euro Umstellung
Österreichs Kondomautomatenkönig gibt auf Ja, was war das damals noch für ein Skandal: Ein Kondomautomat im Klo eines Gasthauses. Österreichs "Automatenkönig" Ferry Ebert sorgte Ende der 50er Jahre für einiges Aufsehen, schließlich widerspricht ein Kondomautomat der moralischen Vorstellung der Kirche. Heute gehören die Automaten fast zum Standard, doch sie drohen nun zu verschwinden. Wegen der hohen Kosten der Euro-Umstellung löst Ebert sein Unternehmen auf. Die rund 9.000 Bonbon- und Kondomautomaten will der 65-jährige Geschäftsmann an Sammler verkaufen. Die Umrüstung der Münzeinwürfe von Schilling auf Euro hätte ihn in den Ruin getrieben, sagte Ebert. Die Kosten dafür hätten 25 Millionen Schilling (3,5 Mio. DM / 1,8 Mio. Euro) betragen. |