Japaner schlafen nur mehr in U Bahn
Die U Bahn als ideale Wohnung Japan, das Land der aufgehenden Arbeit, hat einen Weg gefunden, noch effizienter zu werden. Die hohen Wohnungspreise und die Platzknappheit in den Städten trieben schon viele lächelnde Arbeitsbienen an den Rand der Verzweiflung. Japanische Großkonzerne haben nun ein Modell entworfen, wie man Platz, Zeit, damit Geld und noch mehr Ehre erreichen kann. Schon vor Jahren startete man einen Test, bei dem man den Arbeitsbienen beibrachte, nur mehr in U Bahnen zu schlafen. Was am Anfang höflich belächelt wurde, hat sich nun bei breiten Bevölkerungskreisen durchgesetzt. Der typische Japaner fährt mit der U Bahn zur Arbeit, arbeitet, arbeitet, arbeitet, fährt wieder mit der U Bahn, schläft ein bisschen und geht wieder arbeiten. Doch das System hatte entscheidende Nachteile, die nun ausgemerzt wurden. So funktionierte das Schlaftrainingsprogramm in den U Bahnen zu gut, die meisten Japaner verschliefen und versäumten es, bei Ihrer Arbeitsstation auszusteigen. Aber seit kurzem gibt es eine neue Mini-Alarmanlage, die man sich ans Ohr klemmen kann. Sie weckt den Fahrgast in Fünf-Minuten-Abständen auf, teilte eine Sprecherin der Herstellerfirma Sun-Star Stationery am Montag mit. Die Alarmanlage kann über einen Mini-Bildschirm bis zu rund zehn Stunden im Voraus eingestellt werden. Die weiteren Probleme, z.B. Fortpflanzung in U Bahnen, Ärger mit Behörden ("fester Wohnsitz") etc. bedürfen noch einer Lösung. |
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