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Kuh-Tipps für Touristen
Es ist wieder einmal zu einem tragischen Zwischenfall auf einer Alm gekommen. Eine 63-jährige Frau, die zwecks Schwammerl-Suchen ("Pilze" für unseren deutschen Kollegen) unterwegs war, begab sich in ein mit einem elektrischen Zaun gesichertes Weidegebiet. Dort wurde sie von einer Kuh überrannt. Die Frau kam mit einem Rippenbruch davon. Liebe Touristen!
- Auf einer Kuhweide findet man sehr, sehr selten Pilze.
- Es hat immer mehrere Gründe, warum eine Weide eingezäunt ist. (Einer ist z.B. der Schutz vor nervenden Touristen.)
- Ein Kälbchen ist zwar süß und verspielt, aber immer unter der Aufsicht einer argwöhnischen Mutter. (Tipp: Zuerst mit der Mutter anfreunden und sich erst dann mit Kälbchen beschäftigen.)
- Selten, aber doch, kann auch der Vater in der Nähe sein. (Das ist der, der noch imposanter als die Mutter aussieht, eine gute Tonne auf die Waage bringen und locker auf 40km/h beschleunigen kann und außerdem überhaupt keinen Spaß versteht.)
Kühe sind sehr friedvolle Lebewesen. Sie können aber hektische, schreiende oder bellende Lebewesen nicht ausstehen. Wenn man einen Hund dabei hat, sollte man Kuhweiden überhaupt meiden, ein Dackel reicht schon. (Und zwar nicht wegen des Hundes, um den braucht man sich keine Sorgen zu machen.) Wenn man sich einer Kuh nähern will (oder muss), dann langsam und bedächtig. Und wenn man sie fragt, dann darf man sie auch fotografieren. |
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Kommentare (7)
Keine Probleme mit Deichrindern
Von johko am 28.09.2011 09:37
Ich wohne jetzt seit 26 jahren hinterm Deich. Dieser wird durch Jungrinder und Schafe beweidet. Ein beliebter Elberadweg führt mitten durch die Herden. Bis heute habe ich noch nichts von einem Zwischenfall bei uns gehört oder gelesen, bei dem Menschen die Leidtragenden gewesen wären. Sind Nordkühe kuhler?
http://koproduktionen.de/bullen12.htm
Was du nicht willst,
dass der Bulle dir tu,
das gönn auch keiner andern Kuh.
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Kühe haben das Recht im Burger zu sein
Von KuhKiller am 20.10.2008 01:03
diese scheiss viecher hatten meinen Vater auf der Alm (Wanderweg) grundlos angegriffen,hätte er sich nicht im liegen mit tritten gewährt wäre es noch schlimmer als zahlreiche Prellungen/Rippenbruch etc ausgegangen!
dann auch noch auf Wanderer hinpecken und Kühe als lieb hinstellen! gehts scheissenn echt!
gestern in der STMK wieder so a aggresives hurnviech,ohne grund (zum glück hinterm ezaun) völlig wild geworden
schämt euch scheissverein
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österreichische Wanderwege
Von Reisenauer am 11.07.2008 22:52
Ich bin richtig sauer, wenn ich das lese: Unser Hund wurde auf einem ausgewiesenen Wanderweg von einer Kuhherte totgetrampeöt. Er war angeleint, hat nicht gebellt, wir befanden uns auf den Wegen und nicht in der Wiese! Die Leine haben wir fallen gelassen, als nachder ersten Atacke, bei der der HUnd durch die Luft flog, vie ander Kühe im Galopp aus uns zu rasten. Wir wussten uns nicht zu helkfen und mussten hilflos zusehen, wie die Viehcher unseren Hund fertig gemacht haben. Als Senior war er zum Flüchten zu langsam!
Danke für die blöden Tipps für Touristen, die hätten uns auch nicht geholfen!
Der lakonische Kommentar der Bäurin war übrigens"Da kann i nix machen, da hats halt Kühe die sind was rasanter"- na bravo!
Mein Tipp: Meide das Touristenparadies Österreich, wenn dir dein Hund lieb ist! Wandere nie durch die Alpen! Traue keiner blöden Kuh!
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NEIN
Von tini am 04.03.2008 10:01
nicht nur rindviecher sind auf der weide
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Nur Rindviecher....
Von Hofi am 29.09.2005 18:33
Nur Rindviecher gehen auf die Weide!
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Kuh-Attacke auf der Weide
Von Närmann, Stl.gepr.Landwirt Matthias
am 03.08.2002 08:54
Hallo liebe Leute!
Als Milchviehhalter finde ich es schon traurig genug, wenn Berufskollegen Verletzungen bei "Zusammenstößen" mit Rindviechern erleiden. Andersrum kann ich die Leute wirklich nicht verstehen, die eine Weide betreten (die auch sinnvollerweise noch eingezäunt ist) um darin Pilze zu suchen!!!! Man kann doch zumindest erst einmal mit dem Landwirt sprechen, ob das möglich ist und ob, und das ist die entscheidende Frage, auch ein Bulle mit auf der Weide läuft. Bei uns in der Nachbarschaft ist ein Landwirt von vielen Jahren in der Weide getötet worden, und es ist gerade mit 5 Jahre her, daß eine junge Landwirtin das gleiche Schicksal erleidete als sie "mal eben" alleine die Kühe holen wollte.
Man kann Touristen nur bitten die Pilze irgendwoanders zu pflücken, um ihrer selbst willen, denn mit gebrochenen Knochen und Verletzungen schmecken selbst die schönsten Pilze mit Sicherheit auch nicht.
Kühe sind tolle Tiere, aber so wie ein Bäcker es lernt mit dem heißen Ofen umzugehen und ein KFZ-Schlosser es lernt das Auto verkehrssicher zu reparieren haben wir Landwirte es gelernt, mit den Tieren umzugehen und durch ihre Bewegungen und Anzeichen ein wenig ihre Sprache zu deuten und allein schon dadurch einigen Gefahren aus dem Weg zu gehen, die ein 700 kg schweres Tier mit sich bringt.
mfg
Matthias
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