Bibel ist Märchenbuch
Archäologen können Bibelgeschichte nicht bestätigen Die alttestamentarische "Geschichte" hat es nie gegeben. Darin sind sich die Archäologen in Israel nach siebzigjähriger mühseliger Suche einig. Von diesem Schock müssen wir uns erst einmal erholen. So. Nun, was ist passiert? Israelische Archäologen haben 70 Jahre lang geforscht und konnten keine einzige Geschichte aus dem Alten Testament bestätigen. Weder Vater Abraham noch den Auszug aus Ägypten habe es gegeben. Von der Eroberung des Heiligen Landes und Josua fehle jegliche Spur. Die Könige David und Salomon seien bestenfalls kleine Stammesfürsten gewesen, falls es sie überhaupt gegeben habe. Alle Geschichten über die Entstehung des Volkes Israel, die Aufteilung in zwölf Stämme und die mächtigen Königreiche mit einer territorialen Ausweitung von "Dan bis Beer Schewa" gehören nach Meinung von Professor Zeev Herzog von der Tel Aviver Universität ins Reich der Legende. "Im Prinzip hat Herzog Recht", sagen bekannte Forscher der biblischen Epoche, darunter Magen Broschi, ein Experte für die Qumran-Rollen, und Israel Finkelstein. Nur Professor Adam Zertal widerspricht, weil er auf dem Berg Ebal einen Altar gefunden habe, der in die Zeit des Josua datiert werden konnte und ihm so als "Beweis" für kultische Aktivitäten in frühbiblischer Zeit gilt. Wir meinen dazu: Es ist eigentlich ganz schön, dass man festgestellt hat, dass das Alte Testament erfundene Geschichten beinhalte. Denn das zeigt, dass der Mensch schon immer eine große, blühende Fantasie hatte. |