Grabmal am Mond
US-Unternehmen offeriert Bestattungen im All und Kontaktaufnahme mit E.T.s Das amerikanische Unternehmen Celestis http://www.celestis.com bietet Bestattungen in der Umlaufbahn oder auf den Mond an. Das Unternehmen gab an, schon in den nächsten zwei bis drei Jahren die Asche Verstorbener ins All zu schießen. Der erste Kunde steht bereits fest: die verstorbene Geologin Mareta West, die den Landeplatz für die Raumfähre Apollo 11 am Mond ausgesucht hat, soll ihre letzte Ruhestätte fern der Erde finden. Eigentlich werden nur rund zwei Gramm ihrer Asche auf dem Erdtrabanten bestattet. West ist auch nicht die erste Verstorbene, die auf dem Mond ihre Ruhestätte findet. Im vergangenen Jahr wurde die Asche des Astronomen Gene Shoemaker dort beerdigt. Beerdigt im herkömmlichen Sinn wird die Asche jedoch nicht: präziser formuliert werden die sterblichen Überreste verstreut. Celestis hat schon einige Erfahrung mit Bestattungen fernab der Erde: seit 1997 hat das erfolgreiche Unternehmen schon insgesamt 100 Menschen im Orbit zur Ruhe gebettet. Die Bestattung in der eigenen Umlaufbahn kostet immerhin nur die Hälfte von der am Mond. Diese schlägt sich zwischen 180.000 und 210.000 Schilling zu Buche. Für die Lebendigen bietet das Unternehmen auf einer separaten Homepage http://www.encounter2001.com die Möglichkeit, Fotos, Zeichnungen, persönliche Messages und eine DNS (in Form von ausgerissenen Haaren) für die Millennial Voyage eines Raumschiffes mitzuschicken. Für rund 50 Dollar pro Person oder knapp 80 Dollar im Family-Pack kann der Kontakt mit den Unbekannten jenseits dieses Sonnensystems hergestellt werden. Gratis für Kunden gibt es auch die Möglichkeit, mittels Cosmic Call eventuell existierende Außerirdische mit salbungsvollen Botschaften zu grüßen. Quelle:http://www.pressetext.com |