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Kuh trägt erstmals artfremdes Kalb aus

Schutz von gefährdeten Tierarten oder Klonwahnsinn?

Was sich Menschen schon vor tausenden Jahren für das Reich der Mythen und Sagen ausgedacht haben, dürfte nun bald Realität werden. Man erinnere sich an diverse Fabelwesen, wie den Pferdemenschen der alten Griechen, genannt Zentaur. Diese Woche haben gleich zwei Firmen Patentanträge eingereicht, um ein Schwein-Mensch Wesen zu schützen. Die Anträge wurden wegen großer Proteste zum Glück wieder zurückgezogen, zumindest in Europa.

Aber Wissenschaftler können das Experimentieren nicht lassen. Nach dem Klonschaf Dolly, einem Klonkalb kommt nun der nächste „Coup“: Wissenschaftlern von Advanced Cell Technology (ACT) http://www.advancedcell.com ist es erstmals gelungen, eine Kuh mit den geklonten Zellen einer gefährdeten Tierart schwanger werden zu lassen. Wie die Washingtonpost http://www.washingtonpost.com berichtet, wird die Kuh Bessie nächstes Monat das Kalb eines asiatischen Gaur auf die Welt bringen. Dieses muskelbepackte, ochsenähnliche Tier lebt normalerweise im Bambusdschungel von Indien und Burma. http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A54858-2000Sep21.html

Das Kalb Noah ist der erste Vertreter eine gefährdeten Tierart, der je geklont wurde und zugleich das erst geklonte Tier, das in der Gebärmutter einer anderen Art ausgetragen wird. Noah könnte der Beginn einer neuen Ära des Schutzes gefährdeter Arten sein. Sogar bereits ausgestorbenen Tieren könnte durch dieses Verfahren ein unerwartetes Comeback ermöglicht werden.

Die Wissenschaftler starteten ihre Experimente mit 692 Hautzellen eines kürzlich verstorbenen männlichen Gaur. Diese Zellen wurden mit den Eizellen der Kuh verschmolzen, deren eigene Gene entfernt worden waren. 81 der Embryos erreichten die für den Transfer in die Gebärmutter der Leihmütter notwendige Größe. Acht der 32 Kühe nahmen die Embryos an und wurden schwanger. Zwei der normal entwickelten Föten wurden für die Untersuchung frühzeitig entnommen. Fünf der Schwangerschaften endeten mit Missgeburten.

Robert Lanza, der Vizepräsident von ACT zeigte sich zuversichtlich: "Täglich sterben fast hundert Arten aus, in den meisten Fällen durch unsere Schuld. Jetzt haben wird ein Verfahren, das eine Umkehrung möglich macht. Ich glaube, wir müssen es wenigstens versuchen." Kritiker fürchten, dass die Massenproduktion gefährdeter Tiere Nachteile für den Schutz gefährdeter Lebensräume haben könne. Die Schaffung derartiger Herden könne zusätzlich zu einem Verlust der überlebensnotwendigen genetischen Vielfalt führen.

Quelle: http://www.pressetext.at

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