Trächtiges Rind lief Amok
Kuh überrannte Steifenwagen und landete im Swimmingpool Ausgangspunkt der Geschehnisse war eine Weide in Vieringhausen (Deutschland). Mit einem Transporter sollte eine trächtige Kuh mit ihren Artgenossinnen in den heimischen Stall nach Solingen gebracht werden. Doch die Kuh weigerte sich strikt und riss aus. Im vollen Galopp rannte sie in Richtung Innenstadt und ließ sich auch nicht von einer eilends errichteten Straßensperre beeindrucken. Sie setzte über den quergestellten Streifenwagen und beschädigte ihn. (Entstandener Schaden: Rund 5.000 Mark). Vier Polizeiautos nahmen die Verfolgung auf. Auch eine Schranke, die als nächstes Hindernis bei einem Parkplatz stand, konnte dem Rindvieh nicht standhalten. Die Kuh rannte weiter, kam zu einem Hang, bei dem sie abrutschte. Am unteren Ende des Hanges befand sich ein Schwimmbad, in den das arme Tier hineinfiel. Von mehreren Männern konnte der badende Wiederkäuer schließlich aus dem Becken gehievt werden. Die Kuh blieb unverletzt und wurde mit einem Beruhigungsmittel zur Raison gebracht. Die Besitzerin der Kuh, Hanneliese Kraner, über diesen Vorfall: "Ein Fleischrind - die haben's in sich." Der entstandene Sachschaden kann Frau Kraner egal sein. "Unsere Kühe sind alle Haftpflicht versichert. Da gehen wir kein Risiko ein", sagte sie, nachdem die Aufregung vorbei war. |