Solariumgrillhennen aufgepasst:

Zu häufiger Besuch des Sonnenstudios macht süchtig!

Die Tage werden kürzer, der Himmel zeigt sich im tristen Grau, die Temperaturen und die Stimmung sinken unter den Nullpunkt. Es ist November, man kann es nicht oft genug wiederholen. Und da die Welt von Grund auf schlecht ist, kann man sich keinen Urlaub Nähe Äquator oder Australien (etc.) leisten. Bleibt der Sonnenhunger also ungestillt. Oder man leistet sich einen Armeleutesonnenurlaub im Solarium.

Doch Vorsicht ist angesagt! Intensive UV-Bestrahlung in Solarien kann nach Ansicht des Düsseldorfer Dermatologen Jean Krutmann "Sonnenanbeter" regelrecht abhängig machen. UV-Strahlen produzierten körpereigene Opiate, die Endorphine, die stundenlang für gute Laune sorgten, sagte Krutmann dem Magazin "Brigitte". "Das könnte erklären, warum es regelrechte Solarien-Junkies gibt, die sich sogar täglich auf die Sonnenbank legen", so der Hautexperte weiter.

Wäre ja alles nicht so schlimm, eigentlich sehr positiv. Doch er warnte auch vor den gesundheitlichen Gefahren, die bei häufigen Solarien-Besuchen auftreten können. Manche Röhren strahlen nach seinen Erkenntnissen UV-Mengen ab, die stärker als die Mittagssonne am Äquator sind. Auch ein weiterer Solarien-Experte bestätigte, dass Solariumsgeräte "in großem Stil nach Lust und Laune manipuliert" werden. Manche Betreiber würden nachträglich viel zu intensive Strahler einbauen. Die empfohlenen Besonnungszeiten wären viel zu lang und dementsprechend gesundheitsschädigend.

Angesichts solcher Tatsachen sparen wir doch lieber für Australien, dem Kontinent, wo man sein Melanom noch ehrlich erwerben kann.