Wahnsinn: Zugfahren macht blöd
Bern, Schweiz. Nach bereits 20 Fahrten mit dem Zug sinkt der Intelligenz Quotient (IQ) um durchschnittlich 1,2 Punkte. Das teilte heute der Schweizer Automobil Club ACS http://www.acs.ch bei einer Pressekonferenz mit. Weitere erschütternde Details aus einer Langzeitstudie wurden bekannt gegeben. Es wurden rund 4.000 Schweizer Zugfahrer 10 Jahre lang von Wissenschaftlern der Universität Freiburg (Deutschland) beobachtet. Das tragische Ergebnis: Bei Menschen, die regelmäßig mit dem Zug fahren, sinkt der IQ schneller als bei z.B. Autofahrern. Besonders dramatisch erwischt es junge Männer, die jünger als 30 sind. Hans Rütli, der Pressesprecher der ACS, über die Hintergründe der Studie: „Wir als Vertreter der mobilen Autofahrer der Schweiz wollten endlich einmal beweisen, dass regelmäßiges Zugfahren gefährlich für die geistige Gesundheit sein kann. Man spricht immer von den sogenannten ‚Idioten’ im Autoverkehr, aber die dummen Zugfahrer vergisst man immer. Wir wollen aber nicht die Schweizer Bahn schlecht machen oder den Zugfahrern Angst einjagen, sondern wir wollen ihnen die Möglichkeit geben, bewusst an dem Problem zu arbeiten. Ähnlich wie die Deutschen nach ihrem Bildungsdebakel bei der PISA-Studie umgedacht haben, muss auch die Schweizer Bahn umdenken.“ Wir haben bei der Schweizer Bahn nachgefragt, dort gab man sich anfänglich belustigt. Dr. Alexander Ogi, Marketing Manager der Schweizer Bahn www.sbb.ch: „Das ist ein schlechter Scherz, oder?“ Doch als wir die Forschungsunterlagen nachreichten, verging ihm das Lachen. Ein Beispiel: Peter S., 25 jähriger kaufmännischer Angestellter, der täglich die Strecke von Leimbach nach Zürich fährt, hatte vor drei Jahren einen IQ von 96. Jetzt sind es nur mehr 89. Peter S.: Ich kann mir das auch nicht erklären! Ich habe mir jetzt jedenfalls wieder ein Auto gekauft.“ Etliche Consulting Unternehmen arbeiten nun bereits an einem Bildungsprogramm für Zugfahrer. Aus dem Schweizerischen Bundesamt für Bildung und Wissenschaft hört man bereits, dass man aber mehr Geld braucht, sonst könnte man nicht unterstützend eingreifen. Man schätzt, dass die Zahl der Zugfahrer um 10% sinken wird. Als Erstmaßnahme hat man bereits beschlossen, arbeitslose Lehrer zu Schaffnern umzuschulen. So soll die Lehrerarbeitslosigkeit um 20% gesenkt werden. Die neu ausgebildeten Schaffner werden angehalten, während des Kartenzwickens den Stoff der Grundschule zu wiederholen. Vor allem bei Biologie und Geometrisch Zeichnen würden gravierende Mängel bei den Fahrgästen auftreten, so die Studie. Aus praktischen Gründen wurden deswegen auch die Klasseneinteilungen in den Zügen geändert. Zusätzlich zur 1. und 2. Klasse wird es eine 3. und 4. geben. Noch nicht ganz entschieden ist die Debatte mit dem Sitzen bleiben. Derzeit ist es nur möglich, im Waggon sitzen zu bleiben, wenn man dafür zahlt. Wir halten sie auf dem Laufenden! |