So schlampig putzen die Österreicher
Die Hausarbeit ist bei den wenigsten beliebt, bei den Österreichern schon gar nicht. Das Marktforschungsinstitut Fusel GfK hat in der Alpenrepublik eine umfassende Studie über die Haushaltstätigkeiten der Bewohner erstellt. Das Ergebnis ist mehr als erschreckend. Die Österreicher geben zwar jährlich 274 Mio. Euro für Putz- und Waschmittel aus, helfen tut das aber nicht viel. Jeder dritte Befragte gab an: „Ich bin schlampig und ich stehe dazu!“ Wobei es da noch ein West-Ost-Gefälle gibt. In Vorarlberg und Tirol wird noch am ehesten geputzt, in Niederösterreich, Wien, Burgenland am wenigsten. Die liebste Tätigkeit der Österreicher ist das Einschalten des Geschirrspülers. Platz zwei geht an das Kochen. Wobei 14% aller Österreicher das Kochen zu Hause verweigern. Die drittliebste Haushaltstätigkeit ist das Wäschewaschen. 80% der Frauen gaben an „sehr gern“ oder „gern“ Wäsche zu waschen. Im Vergleich dazu mögen das aber nur 30% der Männer. Platz vier der Beliebtheitsskala geht an das Staubsaugen, ex aequo gefolgt von Küche und Bad putzen, Staub wischen, Boden wischen, händisch abwaschen und Schuhe putzen. Wobei das Schuheputzen eine typische Männerangelegenheit ist, es rangiert bei den Männern auf Platz 4, bei den Frauen abgeschlagen an vorletzter Stelle. 70 Prozent der Männer lehnen das Bügeln ab. Die Wiener können es zum Beispiel nicht leiden, die Fenster zu putzen. Die unbeliebteste Haushaltstätigkeit ist – sie haben es sicher selbst erraten – ist der Kloputz. Der Putzteufel |